Erster Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Feldpostkarte Franz Frohner==
Franz Frohner, Ing. Gehard Frohners Vater, zeichnete seine Unterkunft in Russland 1916 auf eine Feldpostkarte: <br>
Bild: Selbstgezeichnete Feldpostkarte aus Russland 1916 ''Franz Frohner''<br>
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== Kurs für Kriegsinvalide in der Ackerbauschule ==
Der Krieg brachte viele Verwundete. Für die Kriegsinvaliden wurden in der Ackerbauschule Kurse veranstaltet. Die damalige Haushaltungsschule wurde in Haus in der Bahnstraße Nr. 5 ausgelagert.
Nachfolgendes Bild zeigt die Eröffnungsfeier des Kurses für Kriegsinvalide in der Ackerbauschule am 15. Oktober 1915. Das Bild stammt aus dem "Landes-Amtsblatt des Herzogtumes Österreich u.d.Enns". Quelle: Gerhard Frohner
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Nachstehendes Bild zeigt den Kurs der Haushaltsschule 1915 vor dem Haus in der Bahnstraße Nr. 5. Die Fassade ist bis heute erhalten geblieben. <br>
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== Schulfrei anlässlich der Einnahme Bukarests am 9.12.1916 ==
== Schulfrei anlässlich der Einnahme Bukarests am 9.12.1916 ==


<gallery widths=350px heights=210px perrow=2 caption="Korrespondenzkarte an die Volkschule Obersiebenbrunn">
Im Dezember 1916 konnten die österreichischen Soldaten Bukarest einnehmen. Für die Schulkinder von Obersiebenbrunn hatte dies einen schulfreien Tag gebracht.
Am 7. Dezember schickte die Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf-Umgebung eine Korrespondenzkarte an die Volksschule Obersiebenbrunn mit dem Auftrag übermorgen (!!!) am Samstag, den 9. Dezember 1916 der Schule frei zu geben.
 
Quelle: Schulchronik der Volksschule Obersiebenbrunn
 
<gallery widths=350px heights=210px perrow=2 caption="Korrespondenzkarte an die Volksschule Obersiebenbrunn">
File:Schulfrei wegen Bukarest-Einnahme 1916.jpg | Adressierung der Korrespondenzkarte
File:Schulfrei wegen Bukarest-Einnahme 1916.jpg | Adressierung der Korrespondenzkarte
File:Schulfrei wegen Bukarest-Einnahme 1916-Text.jpg | Text der Korrespondenzkarte
File:Schulfrei wegen Bukarest-Einnahme 1916-Text.jpg | Text der Korrespondenzkarte
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== Lebensmittelknappheit im 1. Weltkrieg ==
Während des 1. Weltkrieges gab es in Österreich nur sehr wenig Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Bekleidung und Güter des täglichen Gebrauchs. Nach Kriegsende wurde die Knappheit noch größer. Alle Lebensmitteln wurden rationiert und konnten nur mehr über die Lebensmittelkarten bezogen werden.
Nachstehende Bilder zeigen noch Originalkarten aus dieser Zeit. Diese Karten wurden deshalb noch aufbewahrt, weil 1922 ihre Rückseite als Protokolle von Dienstbesprechungen der Volksschule Obersiebenbrunn benützt wurden. Papier war damals auch knapp.
Quelle: Chronik der Volksschule Obersiebenbrunn
<gallery widths=300px heights=300px perrow=3 caption="Lebensmittelkarten aus dem 1. Weltkrieg">
File:Lebensmittelkarte-Waschmittel_Fett_1920.jpg | Lebensmittelkarte für Fett, Feb. 1920
File:Lebensmittelkarte-Waschmittel_1919.jpg | Rationierungskarte für Waschmittel, Herbst 1919
File:Lebensmittelkarte-Brot-Mehl_1915.jpg | Lebensmittelkarte für Brot und Mehl, Juli 1915
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2022, 18:49 Uhr

Feldpostkarte Franz Frohner

Franz Frohner, Ing. Gehard Frohners Vater, zeichnete seine Unterkunft in Russland 1916 auf eine Feldpostkarte:

Bild: Selbstgezeichnete Feldpostkarte aus Russland 1916 Franz Frohner

Feldpostkarte-Franz Frohner-1916.jpg


Kurs für Kriegsinvalide in der Ackerbauschule

Der Krieg brachte viele Verwundete. Für die Kriegsinvaliden wurden in der Ackerbauschule Kurse veranstaltet. Die damalige Haushaltungsschule wurde in Haus in der Bahnstraße Nr. 5 ausgelagert.

Nachfolgendes Bild zeigt die Eröffnungsfeier des Kurses für Kriegsinvalide in der Ackerbauschule am 15. Oktober 1915. Das Bild stammt aus dem "Landes-Amtsblatt des Herzogtumes Österreich u.d.Enns". Quelle: Gerhard Frohner

Kurs für Kriegsinvalide Ackerbauschule 1915.jpg

Nachstehendes Bild zeigt den Kurs der Haushaltsschule 1915 vor dem Haus in der Bahnstraße Nr. 5. Die Fassade ist bis heute erhalten geblieben.
Haushaltsschule 1917.JPG

Schulfrei anlässlich der Einnahme Bukarests am 9.12.1916

Im Dezember 1916 konnten die österreichischen Soldaten Bukarest einnehmen. Für die Schulkinder von Obersiebenbrunn hatte dies einen schulfreien Tag gebracht. Am 7. Dezember schickte die Bezirkshauptmannschaft Floridsdorf-Umgebung eine Korrespondenzkarte an die Volksschule Obersiebenbrunn mit dem Auftrag übermorgen (!!!) am Samstag, den 9. Dezember 1916 der Schule frei zu geben.

Quelle: Schulchronik der Volksschule Obersiebenbrunn


Lebensmittelknappheit im 1. Weltkrieg

Während des 1. Weltkrieges gab es in Österreich nur sehr wenig Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Bekleidung und Güter des täglichen Gebrauchs. Nach Kriegsende wurde die Knappheit noch größer. Alle Lebensmitteln wurden rationiert und konnten nur mehr über die Lebensmittelkarten bezogen werden.

Nachstehende Bilder zeigen noch Originalkarten aus dieser Zeit. Diese Karten wurden deshalb noch aufbewahrt, weil 1922 ihre Rückseite als Protokolle von Dienstbesprechungen der Volksschule Obersiebenbrunn benützt wurden. Papier war damals auch knapp.

Quelle: Chronik der Volksschule Obersiebenbrunn